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1. Deutsche Geschichte - S. 164

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
164 Das Zeitalter des Emporkommen? Preußens 1648 — 1786. den Thron bestiegen, auf welchen G e o r g Ii. gefolgt war. Die Verfassung Englands nahm in dieser Zeit immer mehr die Form an, welche wir P a r l a -mentarismus nennen. Das Parlament gab in allen wichtigen Fragen den Ausschlag; es kam allmählich dahin, daß die Könige von England ihre Minister jedesmal der im Parlament herrschenden Partei entnahmen. Indessen breitete sich der englische H a n d e l, die englische S ch i f f a h r t und der englische Kolonialbesitz immer weiter aus, und England überflügelte in dieser Beziehung sowohl Holland wie Frankreich. Infolge seines Gegensatzes zu Frankreich stellte es sich in dem großen Streite, der sich jetzt um die pragmatische Sanktion erhob, auf die Seite Österreichs. Rußland. Als eine Macht, die zwar noch immer halb asiatisch, aber durch den weiten Umfang der beherrschten Landstrecken bedrohlich war und von vornherein einen erobernden Charakter hatte, griff jetzt auch Rußland in die Händel der europäischen Politik ein. In P o l e n, wo die staatliche Ordnung durch fortwährende Wirren erschüttert wurde, wo der König ohnmächtig und der herrschende Adel in Parteien gespalten war, war bereits der russische Einfluß herrschend. Den Zarenthron bestieg im Jahre 1741 infolge einer Palastrevolution Elisabeth, die jüngste Tochter Peters des Großen^ 1740-1742 k 176. Der erste schlesische Krieg 1740-1742 und die Anfänge des österreichischen Erbfolgekrieftts. Als Friedrich die Nachricht von dem Tode Karls Vi. erhielt, entschloß er sich sofort die mißliche Lage Österreichs auszunutzen; er hoffte, durch einen glücklichen Angriffskrieg Schlesien zu erobern, Preußen groß zu machen und für sich selbst unsterblichen Ruhm zu erwerben. jsein Haus hatte ein altes Anrecht auf die Herzogtümer Lieg-n i tz, B r i e g und W o h l a u, die zur Zeit des großen Kurfürsten trotz des von Joachim Ii. geschlossenen Erbvertrags von dem Kaiser eingezogen worden waren (vgl. §161). So fiel denn Friedrich in Schlesien ein und besetzte schnell fast das ganze Land, wo er besonders von den protestantischen Ein-Mollwitz. wohnern mit Freuden aufgenommen wurde. Durch den Sieg bei M o l l -1741' w i tz (unweit Brieg) behauptete er feine Eroberung. Indessen brach derosterreichischeerbfolgekrieg aus. Unterstützt van Frankreich, eroberte Karl Albert van Bayern Böhmen. In dieser Not wandte sich Maria Theresia, der von den auswärtigen Mächten nur England beistand, an die Ungarn; ihren kleinen Sohn Joseph auf dem Arme, erschien sie im Reichstag zu Preßburg. Bald trat ein Umschwung ein. Zwar wurde der Kurfürst von Bayern zu Beginn des Jahres 1742-I745 1742 in Frankfurt als Karl Vii. zum deutschen Kaiser gewählt, und so fiel zum ersten Male wieder seit dreihundert Jahren die deutsche Krone an

2. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 273

1902 - Karlsruhe : Lang
— 273 — ausrichten! Deshalb verhandelten die städtischen Abgesandten mit dem französischen Minister Lonvois. Seine Forderungen waren einfach: Unterwerfung der Stadt unter die Oberhoheit der französischen Krone, Huldigung vor dem Könige, Ausnahme einer Besatzung. Dafür sollte Straßburg seine Rechte und Freiheiten behalten und in den Schutz des Königs ausgenommen werden. Verweigere man die Annahme dieser Bedingungen, so drohte Louvois, die Stadt zu erobern, plündern und verwüsten zu lassen. Hilse vom Reiche war uicht zu erwarten, Deutschland war zu schwach geworden, und im Osten drohten die Türken. So mußte sich Straßburg ergeben. In der Nacht vom 29. aus den 30. September 1681 wurden die Bedingungen ausgearbeitet, unter denen Ltraßburg französisch werden sollte. Noch an demselben Tage erfolgte die Besetzung der Stadt; wenige Tage daraus leistete der Rat den Eid der Treue. Am 23. Oktober hielt Ludwig Xiv. seinen Einzug. Xii. Lothringen wird französisch. Jetzt fehlte den Franzosen, nur noch der Teil von Lothringen, wo die Herzöge ihre alte Herrschaft ausübten. Ilm das Jahr 1730 brach der polnische Erbsolgefrieg aus, in dem es sich darum handelte, ob der Kurfürst von Sachsen oder der frühere polnische König Stanislaus Leszinsky König von Polen werde. In diesem Kriege trat der französische König Ludwig Xv. aus Seite des Polen Ltanislans Leszinsky, seines Schwiegervaters, und kämpfte sür ihn gegen Österreich. Nach Beendigung des Krieges wurde ausgemacht, daß Stanislaus Leszinsky aus Polen verzichte, dasür aber das Herzogtum Lothringen erhalte, das nach seinem Tode an seinen Schwiegersohn Ludwig Xv. abzutreten und mit Frankreich zu vereinigen sei. Dasür sollte der lothringische Herzog Franz Stephan das Großherzogtum Toskana erhalten. Die Nachricht von diesen Plänen erregte in ganz Lothringen Bestürzung. Die Mutter des Herzogs, der damals in Wien am kaiserlichen Hose weilte, schickte sofort einen Boten an ihren Sohn. um ihm und dem Kaiser von der Annahme dieses Borschlags abzuraten. Der Kaiser jedoch, der seine Tochter Maria Theresia dem lothringischen Herzog vermählen wollte, kümmerte sich wenig um diesen Eilboten und dessen Wünsche, schrieb der Regentin von der nahen Heirat ihres Sohnes und lud den Bruder zu den vwchzeitsfeierlichkeiten ein. Von dem Schicksal des Herzogtums Lothringen stand nichts in dem Briese. Die^ Hochzeit des Herzogs mit der Kaiserstochter wurde gefeiert. Im ganzen Lande begingen die Lothringer, die an den Ländertausch noch immer nicht glauben konnten, den Hochzeitstag aufs feierlichste und wollten dadurch ihre Treue und Anhänglichkeit Berger-Siehle, Erzählungen aus der Weltgeschichte. 18

3. Deutsche Geschichte - S. 164

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
164 Das Zeitalter des Emporkommens Preuens 1648 1786. den Thron bestiegen, auf welchen Georg Ii. gefolgt war. Die Verfassung Englands nahm in dieser Zeit immer mehr die Form an, welche wir P a r l a -mentarismus nennen. Das Parlament gab in allen wichtigen Fragen den Ausschlag; es kam allmhlich dahin, da die Könige von England ihre Minister jedesmal der im Parlament herrschenden Partei entnahmen. Indessen breitete sich der englische Hand el, die englische Schissahrt und der englische Kolonialbesitz immer weiter aus, und England ber-flgelte in dieser Beziehung sowohl Holland wie Frankreich. Infolge seines Gegensatzes zu Frankreich stellte es sich in dem groen Streite, der sich jetzt um die pragmatische Sanktion erhob, auf die Seite sterreichs. Rußland. Als eine Macht, die zwar noch immer halb asiatisch, aber durch den weiten Umfang der beherrschten Landstrecken bedrohlich war und von vorn-herein einen erobernden Charakter hatte, griff jetzt auch Rußland in die Hndel der europischen Politik ein. In P o l e n, wo die staatliche Ordnung durch fortwhrende Wirren erschttert wurde, wo der König ohnmchtig und der herrschende Adel in Parteien gespalten war, war bereits der russische Einflu herrschend. Den Zarenthron bestieg im Jahre 1741 infolge einer Palastrevolution Elisabeth, die jngste Tochter Peters des Groen. ^ \ .740-1742. 176. Der erste schleiche Krieg 17401742 und die Anfnge des sterreichischen Erbfolgekrieges. Als Friedrich die Nachricht von dem Tode Karls Vi. erhielt, entschlo er sich sofort die miliche Lage sterreichs aus-zunutzen; er hoffte, durch einen glcklichen Angriffskrieg Schlesien zu erobern, Preußen groß zu machen und fr sich selbst unsterblichen Ruhm zu erwerben. Sein Haus hatte ein altes Anrecht auf die Herzogtmer Lieg-n i tz, B r i e g und W o h l a u, die zur Zeit des groen Kurfrsten trotz des von Joachim Ii. geschlossenen Erbvertrags von dem Kaiser eingezogen worden waren (vgl. 161). So fiel denn Friedrich in Schlesien ein und besetzte schnell fast das ganze Land, wo er besonders von den protestantischen Ein-Mollwitz, wohnern mit Freuden aufgenommen wurde. Durch den Sieg bei Moll-witz (unweit Brieg) behauptete er seine Eroberung. Indessen brach der sterreichischeerbsolgekrieg aus. Unter- sttzt von Frankreich, eroberte Karl Albert von Bayern Bhmen. In dieser Not wandte sich Maria Theresia, der von den auswrtigen Mchten nur England beistand, an die Ungarn; ihren kleinen Sohn Joseph auf dem Arme, erschien sie im Reichstag zu Preburg. Bald trat ein Um-schwung ein. Zwar wurde der Kurfürst von Bayern zu Beginn des Jahres 742-1745 1742 in Frankfurt als Karl Vii. zum deutschen Kaiser gewhlt, und so fiel zum ersten Male wieder seit dreihundert Jahren die deutsche Krone an

4. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 116

1888 - Berlin : Hertz
116 Die Verhältnisse in Preußen. Regentschajt. Regierung aber war durch die Sorge für die endliche Erwerbung Preußens und durch die jülichschen Erbfolgestreitigkeiten noch besonders erschwert. Dazu kam, daß Johann Sigismund selbst durch den Uebertritt zur reformirten Con-fesfion sich in große Zerwürfnisse mit seinen Unterthanen brachte, wodurch Brandenburgs Kraft in der hereinbrechenden gewaltigen Zeit gelähmt wurde. Die Verhältnisse in Preußen; Albrecht Friedrich's Geistesschwäche. Regentschaft. Werfen wir zuerst einen Blick auf die Verhältnisse in Preußen. Früher, als man geahnt hatte, trat der Fall ein, wo die erlangte Anwartschaft der brandenbnrgischen Fürsten auf das Herzogthum Preußen zum wirklichen Besitz desselben führen sollte. Herzog Albrecht hatte als einzigen Erben seinen fünfzehnjährigen Sohn Albrecht Friedrich hinterlassen und durch sein Testament die Vormundschaft über denselben den preußischen Regimentsräthen, die Obervormnnd-schaft dem König von Polen übertragen (1568). Die Regimentsräthe, d. i. die bedeutendsten unter den adeligen Hofbeamten, der Hofmeister, der oberste Burggraf, der Kanzler und der Obermarschall hatten in Gemeinschaft mit einigen hohen Geistlichen schon Herzog Albrecht's Schwäche benutzt, um ihren Einfluß auf alle Weise zu erhöhen; jetzt schien ihnen die Minderjährigkeit des jungen Herzogs eine noch günstigere Gelegenheit zu rücksichtslosem Schalten und Walten. Um der Obervormnndschast des Königs von Polen entledigt zu sein, gaben sie vor, Albrecht Friedrich, obwohl erst fünfzehn Jahre alt, sei doch bereits so reisen Verstandes, daß er selbstständig regieren könne; sowie aber der König von Polen seine Zustimmung hierzu gegeben hatte, begannen sie unter dem Namen des scheinbar unabhängigen Herzogs ganz nach Willkür zu regieren. Albrecht Friedrich war von Natur gut begabt, aber bei Weitem noch nicht so weit entwickelt, daß er allein den Ränken und der Herrschsucht jener zu seiner Unterdrückung vereinigten Männer zu widerstehen vermocht hätte. Dieselben gingen mit ihm hart und lieblos um und wußten ihn durch List und Drohungen in allen Dingen ihrem Willen fügsam zu machen. Daher kam es, daß sich allmälig ein tiefer Mißmuth, Argwohn und Menschenhaß seiner bemächtigte: überall von boshaften Verfolgungen umgeben, faßte er zuletzt den Verdacht, man wolle ihn vergiften, und oft rief er aus: „Sie haben meinen Vater betrübt und geplagt bis in die Grube, also thun sie auch mir." Er war mit der Prinzessin Eleonore von Cleve verlobt worden und hatte der Vermählung mit derselben freudig eutgegengesehen, als aber die Braut mit ihrem Vater in Königsberg einzog, war der Herzog bereits so tief in Schwer-rnuth und in Geistesverwirrung gesunken, daß er nicht dazu bewogen werden konnte, sich ihr zu nähern; nur durch Drohungen seiner Hofleute wurde er fast mit Gewalt dahin gebracht, daß die Vermählung vollzogen werden konnte. Da nun der Zustand des Herzogs sich immer verschlimmerte, so erschien endlich die Einsetzung einer Regentschaft für denselben unerläßlich. Vergeblich bemühten sich jedoch die Regimentsräthe, die Herrschaft auch jetzt an sich zu reißen: der König von Polen übertrug die Regentschaft dem Markgrafen Georg Friedrich von Jägerndorf (1577), und dieser richtete sofort sein Hauptbestreben darauf, die herzogliche Gewalt von dem übermächtigen Einflüsse der Regimentsräthe wieder zu befreien. Als er aber im Jahre 1603 starb, ging die Regentschaft auf den Kurfürsten Joachim Friedrich von

5. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 120

1888 - Berlin : Hertz
120 Die Wich. clevesche Erbschaft; Widerstreben der Katholiken in Jülich. Jülich und Berg, zugleich Herrn von Ravensberg, gehörig. Im fünf, zehnten Jahrhundert war zwischen beiden fürstlichen Häusern eine Erbverbrü-dernng abgeschlossen worden, demzufolge sodann Herzog Johann von Cleve als Gemahl der Maria von Jülich, beide Fürstenthümer vereinigte (15211 Sein Sohn Wilhelm vermählte sich mit Maria, der Tochter Kaiser Ferdinands I., und es wurde ihm das Privilegium ertheilt, daß in Ermangelung von Söhnen seine ganze Herrschaft uugetreuut auf die Töchter übergehen sollte (1559). Herzog Wilhelm hinterließ nur einen schwachsinnigen Sohn, Johann Wilhelm, und es wurde daher schon jetzt wahrscheinlich, daß das Land der ältesten seiner vier Töchter, Maria, zufallen würde, welche mit dem Herzog Albrecht Friedrich von Preußen vermählt war. Ihr wurde überdies bei ihrer Verheirathuug die Nachfolge in den jülich-clevescheu Ländern ausdrücklich zugesichert und die jüngeren Schwestern verzichteten auf alle Erbansprüche, außer für den Fall, daß Maria ohne Leibeserben sterben sollte. Die Herzogin von Preußen hatte jedoch mit Albrecht Friedrich mehrere Töchter, deren älteste Anna den Johann Sigismund von Brandenburg heira-thete. Anna's L>ohn, Georg Wilhelm von Brandenburg, mußte mithin im Falle der Kinderlosigkeit des Herzogs Johann Wilhelm von Jülich als der Erbe der ältesten Schwester desselben die Nachfolge in jenen Ländern erhalten. Johann Wilhelm von Jülich war zu stumpfsinnig, als daß er jemals hätte der Regierung vorstehen können, nichtsdestoweniger wußten seine Räthe, damit das Land nicht einem lutherischen Fürsten zufiele, vom Kaiser zu erlangen, daß er die Herrschaft autreten durfte, auch wurde er mit der Herzogin Jakobe von Baden, welcher man seinen Zustand weislich verschwiegen hatte, verlobt und bald darans vermählt. Der Blödsinn des Herzogs ging allmälig in völligen Wahnsinn über: er glaubte, man trachte ihm nach dem Leben, stand deshalb oft mitten in der Nacht auf, warf sich in den Harnisch, ging mit gezücktem Schwert in den nächsten Zimmern umher und stürmte mit der Mordwaffe auf Jedeu ein, der ihm etwa in den Weg kam. Zuletzt mußte er in Gewahrsam gehalten werden. Widerstreben der Katholiken. Während dieses Zustandes des Landes-fürsten bildeten sich am Hofe Parteien, die sich der Regierung zu bemächtigen suchten *, besonders trat die eisrige katholische Partei hervor, welche um jeden Preis verhindern wollte, daß das Land an das protestantische Haus der Hohenzollern käme. Da jedoch Johann Wilhelm ungeachtet seiner Verheira-thung mit Jakobe von Baden und (nach deren gewaltsamem Tode) mit einer lothringischen Prinzessin keine Kinder hatte, so stand der Anfall des Landes an Brandenburg augenscheinlich bevor: die katholischen Räthe aber veranlaßten den Kaiser, vorläufig einen Statthalter über das Land zu setzen. Das österreichische Hans war gern bereit, die Hand dazu zu bieten, daß den brandenburgischen Kurfürsten der gehoffte Zuwachs an Ländern vereitelt wurde; denn die wachsende Macht derselben hatte bereits die Besorgniß aller katholischen Fürsten und besonders der österreichischen erregt. In kurzer Zeit waren die Hohenzollern in den Besitz der fränkischen Fürstenthümer Anspach und Baireuth, des Herzogthums Jägerndorf und besonders der ausgedehnten ostpreußischen Lande gekommen. Wenn nun noch die ganze rheinische Herr-

6. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 151

1896 - Leipzig : Voigtländer
151 - Friedrich Ii. war geboren am 24. Januar 1712; seine Mutter (Sophie Dorothea) war eine Tochter des Kurfrsten von Hannover und König Georgs I. von England; eine Franzsin war die Erzieherin seiner ersten Kindheit; vom 7. Jahre an wurde seine Erziehung von Mnnern geleitet; nach des Vaters Vorschrift soll der Kronprinz zum guten Soldaten, guten Wirt und guten Christen erzogen werden; seine Vorliebe fr franzsische Bcher, fr Dichtkunst und Fltenspiel entfremdet ihn mehr und mehr dem Vater, der die Poeterei und Querpfeiferei" hat; die vergeblichen Bemhungen der Knigin, den Kronprinzen mit einer Tochter ihres Bruders, Georgs Ii. von England, zu vermhlen, steigern des Knigs Zorn; der Fluchtversuch bei Heidelberg 1730 wird entdeckt, Friedrich gefangen genommen; ein Kriegsgericht in Kpenick soll den davon-gelaufenen Oberstlieutenant Fritz" zum Tode verurteilen; er wird in Kstrin in strenger Haft gehalten, Friedrichs Vertrauter, der Lieutenant von Katte, vor des Kronprinzen Gefngnis hingerichtet; der Feldprediger Mller weckt des Kronprinzen Reue; Friedrich wird bei der Kriegs- und Domnenkammer in Kstrin beschftigt; endlich erfolgt die Vershnung des Vaters und die Vermhlung Friedrichs mit einer Prinzessin von Braunschweig-Bevern; er wird Oberst eines Regiments in Ruppin ( heiteres Leben und wissenschaftliche Beschftigung in Rheinsberg bei Ruppin, Verkehr mit geistreichen Mnnern, Briefwechsel mit Voltaire); 1734 macht er beim polnischen Erbfolgekriege zuerst einen Feldzug mit; auch vom Vater wird noch seine Tchtigkeit freudig anerkannt. { Am 31. Mai 1740 starb Friedrich Wilhelm I., und Friedrich Ii. bestieg, 28jhrig, den Thron. Er erbte von seinem Vater ein Land von 2300 Quadratmeilen mit 2 240 000 Einwohnern, einen Schatz von 9 Millionen Thalern (27 Millionen Mark) und ein trefflich eingebtes Heer von 83 000 Mann. 2. Der erste schlesische Krieg, 17401742 Wenige Monate nach Friedrichs Ii. Regierungsantritt starb Kaiser Karl Vi. Mit ihm erlosch der Mannsstamm des Hauses Habsburg, und Karls Vi. jugendliche Tochter Maria Theresia wurde krast der sogenannten pragmatischen Sanktion Herrscherin der sterreichischen Lnder. Friedrich erhob auf Grund des Erb-Vertrages unter dem Kurfrsten Joachim Ii. Ansprche auf die schleichen Herzogtmer Brieg, Liegnitz und Wohlau (sowie Jgerndorf), die sterreich an sich genommen hatte, und da Maria Theresia diese Ansprche nicht anerkannte, griff er zu den Waffen. So kam es zum ersten schlesischen Kriege. Friedrich rckte im Dezember 1740 in Schlesien ein, eroberte das Land binnen Monatfrist und siegte dann (1741) bei Molwitz. Darauf (1742) drang er in Mhren vor und erzwang durch weitere Siege den Frieden zu Breslau, in welchem er Schlesien und die Grafschaft Glatz erwarb (700 Quadratmeilen und 1 400 000 Einwohner). 3. Der sterreichische Erbfolgekrieg und der zweite schlesische Krieg. Unterdessen hatte der Kurfürst Karl Albrecht von Bayern als Nach-komme des Kaisers Ferdinand I. Ansprche auf die sterreichische Erbschaft erhoben, und Frankreich, Spanien und Sachsen hatten sich mit ihm gegen

7. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 133

1896 - Leipzig : Voigtländer
133 dem er viele im Kriege gegen Spanien vertriebene reformierte Niederlnder in sein Land aufnahm. Sein Wahlspruch war: Gerecht und milde*. 4. Joachim Friedrich (15981608) bernahm die vormundschaftliche Verwaltung Preuens fr den bldsinnigen Herzog Albrecht Friedrich (s. u.). Sein Wahlspruch war: Die Furcht Gottes ist der Weisheit Anfang". 5. Johann Sigismund (16081619) machte nach dem Tode des kinderlosen Herzogs Johann Wilhelm von Jlich-Kleve Ansprche auf dessen Hinterlassenschaft, da seine Gemahlin, Anna, die Tochter der ltesten Schwester des Herzogs war. Da auch der Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Neuburg als Sohn der zweiten (noch lebenden) Schwester das Erbe forderte, so ent-stand derjlichscheerbfolgestreit 1609. Der Streit endete mit einem Vergleich, dem Teilungsvertrag zu Tanten (1614): der Kurfürst von Bran-benburg erhielt Kleve, Mark und'^Rvensberg, 'der Pfalzgraf von Neuburg Jlich und Berg (mit Dsseldorf). Whrend dieses Erbstreites war Johann Sigismund (1613) von der lutherischen zur reformierten Kirche bergetreten. Da er aber seinen lutherischen Unterthanen ihre Religionsfreiheit lie, so wurde von da an der Grundsatz der Toleranz (Glaubensduldung) in dem Staate der Hohenzollern herrschend. Nach dem Tode seines Schwiegervaters, des Herzogs Albrecht Friedrich von Preußen, vereinigte der Kurfürst dessen Land mit Brandenburg 1618. Im nchsten Jahre (1619) starb Johann Sigismund. Sein Wahlspruch war: Fr Gesetz und Volk". Das Kurfrstentum Brandenburg umfate unter Friedrich I. 535, unter Joachim Friedrich 716 Q.-Meilen; durch Johann Sigismunds Erwerbungen wuchs der Staat bis auf 1472 Q.-Meilen. B. Preußen bis 1618. Der Hochmeister Albrecht von Brandenburg trat 1525 der Reformation bei und nahm Preußen ctls erbliches Herzogtum von Polen Zu Sehen. Sein Sohn, der Herzog Albrecht Friedrich (15681618), war vermhlt mit Maria Eleonore von Jlich-Kleve. Er hinterlie das Land seinem Schwiegersohne, dem Kurfrsten Johannsigismundvon Bran-denburg. C. Brandenburg-Preuen seit 1618. Auf Johann Sigismund folgte 1619 sein Sohn Georg Wilhelm, unter den trefflichen hohenzollernschen Fürsten der einzige, dem es an Herrscherkraft und Einsicht fehlte, wie sie zumal eine schwere Zeit erforderte. So geriet das Land durch dendreiigjhrigenkrieg, der während seiner Regierung wtete, in die tiefste Zerrttung. Sein Wahlspruch war: Anfang, bedenk' das End'".

8. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 102

1895 - Leipzig : Voigtländer
als sie ihm wirklich nach dem Leben stellten; durch bewaffnete Reiter griff er die Landbeschdiger auf, und lie sie hngen. Alle Einsprache gegen dieses Verfahren lehnte er ab. Ich habe," sagte er, nicht adeliges, sondern nur Schelmenblut vergossen. Wren dies rechte Edelleute gewesen, so wrden sie keine Verbrechen begangen haben." Joachim I. war ein eifriger Gegner der Reformation. Doch konnte er nicht verhindern, da die neue Lehre sich im stillen in seinem Lande immer weiter verbreitete. Die Kurfrstin Elisabeth. Joachims I. Gemahlin, Elisa b eth, eine dnische Prinzessin, hing im stillen der Reformation an. Als sie einst in der Abwesenheit ihres Gemahls sich heimlich von einem Prediger der neuen Lehre das heil. Abendmahl unter beiderlei Gestalt reichen lie, und ihr Gemahl es nachher erfuhr, mute sie vor seinem Zorn aus dem Lande entweichen und bei dem Kurfrsten von Sachsen Zuflucht suchen. Nach 7 Jahren, nach dem Tode ihres Gemahls, wurde sie von ihren Shnen feierlich und ehrenvoll nach Bran-denburg zurckgefhrt, Durch sie wurden auch ihre Shne fr die Reformation gewonnen. Joachims I. Wahlspruch war: Durch Gericht und Gerechtigkeit." Aus Joachim I. folgte seinsohn Joachim Ii. 2. Joachim Il Hektor (1535-1571) fhrte 1539 die Reformation nach Luthers Lehre ein. Mit dem Herzog von Brieg, Liegnitz und Wohlau schlo er einen Erbvertrag, nach welchem diese Lande beim Er-lschen des herzoglichen Hauses an Brandenburg fallen sollten. Sein Wahlspruch war: Allen wohlzuthun ist Frstenart." Sein Sohn 3. Johann Georg (15711598) befrderte die Gewerbthtigkeit, indem er viele im Kriege gegen Spanien vertriebene reformierte Niederlnder in sein Land aufnahm. Sein Wahlspruch war: Gerecht und milde." Sein Sohn 4. Joachim Friedrich (15981608) bernahm die vormundschastliche Verwaltung Preuens fr den bldsinnigen Herzog Albrecht Friedrich (f. .), Sein Wahlspruch war: Die Furcht Gottes ist der Weisheit Anfang." Sein Sohn 5. Johann Sigismund (16081619) machte nach dem Tode des kinderlosen Herzogs Johann Wilhelm von Jlich-Kleve Ansprche auf dessen Hinterlassenschaft, da seine Gemahlin, Anna, die Tochter der ltesten Schwester des Herzogs war. Da auch der Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Neuburg als Sohn der zweiten (noch lebenden) Schwester das Erbe forderte, so ent-stand derjlichsche Erbsolgestreit 1609. Der Streit endete mit einem Vergleich, dem Teilungsvertrag zu Xanten (1614): der Kurfürst von Bran-denburg erhielt Kleve, Mark und Ravensberg, der Pfalzgraf von Neuburg Jlich und Berg (mit Dsseldorf). Whrend dieses Erbstreites war Johann Sigismund 1613 von der lutherischen zur reformierten Kirche bergetreten. Da er aber seinen lutherischen Unterthanen ihre Religionsfreiheit lie, so wurde von da an der Grundsatz der Toleranz (Glaubensduldung) in dem

9. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 126

1895 - Leipzig : Voigtländer
126 174031. Mai 1740 starb Friedrich Wilhelm I., und Friedrich Ii. bestieg, 28jhrig, den Thron. /2. Der erste schleiche Krieg (1740-1742). Er erbte von seinem Vater ein Land von 2800 Quadratmeilen mit 2240 000 Einwohnern, einen Schatz von 9 Millionen Thalern (27 Millionen Mark) und ein trefflich eingebtes Heer von 83 000 Mann. Wenige Monate nach Friedrichs Ii. Regierungsantritt starb Kaiser Karl Vi. Mit ihm erlosch der Manns-stamm des Hauses Habsburg, und Karls Vi. jugendliche Tochter Maria Theresia wurde krast der sogenannten pragmatischen Sanktion Herrscherin der sterreichischen Lnder. Friedrich erhob auf Grund des Erbvertrages unter dem Kurfrsten Joachim Ii. Ansprche auf die schlesischen Herzog-tmer Brieg, Liegnitz und Wohlau (sowie Jgerndorf), welche sterreich an sich genommen hatte, und da Maria Theresia diese Ansprche nicht an-erkannte, griff er zu den Waffen. Ich denke," schrieb er, die khnste, schneidigste Unternehmung zu beginnen, der sich jemals ein Fürst meines Hauses unterzogen hat." So kam es zum ersten schlesischen Kriege. 1740 Friedrich rckte im Dezember 1740 in Schlesien ein, eroberte das Land binnen Monatsrist und siegte dann 1741 bei Molwitz (bei Brieg). Dar-auf (1742) drang er in Mhren vor und erzwang durch weitere Siege den 1742frieden zu Breslau, in welchem er Schlesien und die Grafschaft Gl atz erwarb (700 Dm. mit 1400000 Einw.). 3. Der sterreichische Erbfolgekrieg und der zweite schleiche Krieg. Unterdessen hatte der Kurfürst Karl Albrecht von Bayern als Nach-komme des Kaisers Ferdinand I. Ansprche auf die sterreichische Erbschaft erhoben, und Frankreich, Spanien, Sachsen und Preußen hatten sich mit ihm gegen Maria Theresia verbndet. So kam es zu dem sterreichischen Erbfolgekrieg (17411748). Karl Albrecht besetzte mit einem fran-zsisch-bayrischen Heere sterreich und lie sich in Prag als König von Bhmen und in Frankfurt als Kaiser Karl Vii. (17421745) krnen. Aber die Ungarn, welche auf dem Reichstage zu Preburg gelobten, fr ihren König Maria Theresia in den Tod zu gehen", befreiten sterreich wie-der, drangen siegreich in Bayern ein und eroberten Mnchen. Diese Erfolge sterreichs machten Friedrich Ii. um den Besitz von Schlesien besorgt. 1744 Er begann daher den zweiten schlesischen Krieg (17441745), indem er mit 80 000 Mann kaiserlicher Hilfsvlker" in Bhmen einfiel. Infolge davon konnten die Franzosen und Bayern wieder nach Bayern vor-dringen und dieses Land zurckerobern. Aber kaum war Karl Vii. wie-der in seine Hauptstadt Mnchen zurckgekehrt, so starb er (1745). Sein Sohn Maximilian Joseph verzichtete im Frieden zu Aussen auf die sterreichische Erbschaft. Nun wurde Maria Theresias Gemahl (Franz

10. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 129

1895 - Leipzig : Voigtländer
, *4*' $?i vjl *Lhf '' ften Not war, starb 1762 die Kaiserin isabeh von Rußland, und Ru-land sowie Schweden schloffen Frieden mit ihm. Endlich wurde auch mit sterreich und Sachsen auf dem schsischen Jagdschlo Hubertusburg (15. Februar) 1763 Friede geschlossen, in welchem Preußen im Besitze1763 Schlesiens blieb.--- X 81. (142.) Friedrich der Groe und Katharina Ii. von Rußland. 1. Die Kaiserin Katharina Ii. (1762-1796). Unter Peters^es Groen Nachfolgern auf dem russischen Throne ragte vor allen die Kaiserin Katharina Ii., eine Deutsche von Geburt, durch groe Herrschergaben hervor. Sie vor allen setzte Peters des Groen Werk fort. Sie frderte den An-bau des Landes, den Gewerbflei, den Handel und die Volksbildung. Den Trken entri sie die Krim, welche sie unter dem Namen Taurien durch ihren Gnstling P o t e m k i n ihrem Reiche einverleibte. In einem zweiten Trkenkriege erweiterte sie das russische Gebiet bis zum Dnjestr. Vorza-lich aber vergrerte sie Rulands Macht durch die Vernichtung Polens. 2. Die erste Teilung Polens. Nach dem Tode des Polenknigs August Iii. bewirkte Katharina, da ihr Gnstling Stanislaus Po-niatowski zum König von Polen gewhlt wurde. Gegen ihn und Rußland ergriffen polnische Edelleute, von den Trken untersttzt, die Waffen. Da verband sich Rußland mit Preußen und Osterreich zur ersten Teilung dolens 1772; ein Drittel des polnischen Reiches wurde weggerissen, von 1772 welchem Rußland den grten Teil, sterreich Galizien, Preußen West-Preuen auer Danzig und Thorn erhielt. -V'k 82. (141.) ji\\ -Friedrich der Groe, Maria Theresia und Kaiser Joseph Ii. 1. Friedrich der Groe als Regent. Durch den Siebenjhrigen Krieg war Friedrichs Land erschpft und verdet. Der groe König ihat alles, ihm wieder empor zu Helsen. Er erlie, soweit es mglich war. ans krzere oder lngere Zeit die Abgaben, verteilte Getreide und gab Pferde fr den Ackerbau her, baute Hunderte von neuen Drfern, lie unfruchtbare Strecken urbar machen und zog der 200000 fleiige Ansiedler ins Land. Namentlich dem Bauernstnde suchte der König aufzuhelfen. Die Setbetgenfchaft wurde aufgehoben und in das mildere Verhltnis der .Guts-Untertnigkeit" umgewandelt. Ferner wurden die Frondienste beschrnkt und die krperliche Mihandlung der Bauern strenge verboten. Auch Handel und Fabrikthtigkeit, Berg- und Httenwefen wurden qe- Andr-Sevin, Lehrbuch der Weltgeschichte. Ii. q /*.>
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